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Wichtige Rahmenbedingungen Nur artgerecht gehaltene Tiere fühlen sich wohl und können dann eine wertvolle Hilfe in der pädagogischen Arbeit sein. Dies setzt voraus, dass uns, gemessen an der Anzahl der Schafe, ausreichend große Weideflächen zur Verfügung stehen. Wir benötigen daher eine mindestens 10 ha große, aus Mager- / Trockenrasen bestehende und nicht gedüngte Weidefläche, z.B. alte Streuobstwiesen. Diese müsste in Berlin bzw. den Außenbezirken Berlins oder im näheren Brandenburger Umland liegen, um von BesucherInnen und KlientInnen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar zu sein. Die Weidefläche sollte Gebüsch/Sträucher und als natürliche Schattenspender einen ausreichend großen (Laub-)Baumbestand aufweisen, nicht ganz flach sein und nicht an eine (stark befahrene) Straße grenzen, sofern sie nicht sicher eingezäunt ist, und nicht in einem Hundeauslaufgebiet liegen. Die Fläche sollte erschlossen sein (Wasser, Strom, im günstigsten Fall Abwasser), da täglich 100 Liter Wasser nur schwer heranschaffbar sind und Generatorstrom nahezu unbezahlbar ist. Die Schafe benötigen ein trockenes und zugfreies Stallgebäude. Eine trockene und saubere Scheune zur Lagerung von Heu und Stroh muss errichtet werden. Der Stallboden und die Plätze um die Futterraufen und Tränken müssen mit Steinplatten gepflastert werden, oder besser Teilflächen betonierbar, idealerweise bereits betoniert sein, um den hygienischen Anforderungen an eine gute Schafhaltung zu genügen und gefährlichen Klauenerkrankungen durch Schaffung von Möglichkeiten zum natürlichen Abrieb vorzubeugen. Auch für uns selbst ist die Erlaubnis zum Bau einer Unterkunft vonnöten. Denn zum einen verbringen wir zwecks Pflege und Bewachung ganzjährig bei jeder Witterung täglich, oft auch nachts, viele Stunden bei unseren Schafen. Zum anderen sind ein separater Raum und natürlich sanitäre Anlagen eine unerlässliche Bedingung für die Aufnahme und Durchführung unserer tiergestützten pädagogischen Angebote. Schön wäre es, wenn für unsere Zwecke geeignete Gebäude bereits vorhanden wären oder sich durch Renovierung entsprechend umfunktionieren ließen. Zwecks Erleichterung des Zugangs für behinderte KlientInnen und aus hygienischen Gründen muss es außerdem gestattet sein, einen oder mehrere befestigte Wege auf dieser Fläche anzulegen. Für unsere Arbeit wäre es zudem sehr günstig und förderlich, wenn soziale Institutionen wie beispielsweise Krankenhäuser, psychiatrische/ psychosomatische Kliniken, Behindertenheime oder Schulen in der näheren Umgebung angesiedelt wären. Da unser Projekt sehr arbeits- und zeitintensiv ist und viele unserer Angebote langfristig ausgerichtet sind, muss auch eine gewisse Planungssicherheit, entweder auf der Basis eines den Zeitraum von 5, besser 10 Jahren nicht unterschreitenden Pachtvertrages oder noch besser, eines Kaufvertrages, für die Beweidung der jeweiligen Flächen durch unsere Schafe gegeben sein. |